Nur heißes Wasser, aber der Dampfdruck macht beim Espresso den Unterschied
In der Welt des Kaffees ist der Dampfdruck ein zentrales Element, das maßgeblich die Qualität und den Geschmack des Kaffees beeinflusst. Ob bei der Zubereitung eines kräftigen Espressos oder beim Aufschäumen von Milch für einen cremigen Cappuccino – der richtige Dampfdruck ist entscheidend. Das physikalische Prinzip dahinter ermöglicht es, Wasser durch fein gemahlenes Kaffeepulver zu pressen und dabei die Aromen und Öle optimal zu extrahieren. Ein wenig Hintergrundwissen zum Dampfdrucks hilft Kaffeeliebhaber:innen und Baristi, die Feinheiten der Kaffeezubereitung besser zu beherrschen. Tipps, Zubehör und natürlich frisch gerösteten Kaffee findest du direkt auf diebarista.com. Und wer sich und seine Gäste von Profis bewirten lassen möchte, sollte es mit einem Kaffee-Catering von Die Barista versuchen: Wir kommen mit unseren mobilen Kaffee-Bars in die Firma, an den Messestand oder auf das Vereinsfest – einfach anfragen!
Was bedeutet „Dampfdruck“?
Dampfdruck bezeichnet den Druck, den Dampf in einem geschlossenen System ausübt, wenn er sich im Gleichgewicht mit seiner flüssigen Phase befindet. In der Kaffeezubereitung entsteht dieser Druck, wenn Wasser erhitzt wird und beginnt zu verdampfen. Der entstehende Dampf nimmt mehr Volumen ein und baut Druck auf. Dieser Druck kann nur an einer Stelle entweichen: So wird das heiße Wasser gezielt durch das Kaffeemehl gepresst. Dieser Prozess ist besonders bei der Espressozubereitung von Bedeutung, da hier ein hoher Dampfdruck erforderlich ist, um die charakteristischen Aromen und die Crema zu erzeugen.
Welche Rolle spielt der Dampfdruck bei der Zubereitung von Kaffee?
Der Dampfdruck ist entscheidend für die Extraktion der Geschmacksstoffe aus dem Kaffeemehl. Bei der Espressozubereitung wird Wasser auf etwa 90–96 °C erhitzt und mit einem Druck von etwa 9 bar durch das fein gemahlene Kaffeepulver gepresst. Dieser Dampfdruck sorgt dafür, dass die löslichen Bestandteile des Kaffees – wie Öle, Säuren und Aromastoffe – effizient extrahiert werden. Ein zu niedriger Druck führt zu einer unvollständigen Extraktion, was einen wässrigen und sauren Geschmack zur Folge hat. Ein zu hoher Dampfdruck hingegen kann zu einer Überextraktion führen, bei der unerwünschte Bitterstoffe gelöst werden.
Welchen Einfluss hat der Dampfdruck auf die Bildung einer Crema?
Die Crema ist die goldbraune Schaumschicht, die sich auf einem gut zubereiteten Espresso bildet. Sie besteht aus emulgierten Ölen, Proteinen, Zuckerarten und feinen Gasbläschen. Ein optimaler Dampfdruck von etwa 9 bar ist entscheidend für die Bildung einer stabilen und geschmackvollen Crema. Zu niedriger Dampfdruck führt zu einer dünnen, instabilen Crema, während zu hoher Druck eine übermäßige Extraktion und eine bittere Crema zur Folge haben kann. Die Qualität der Crema dient oft als Indikator für die Qualität des Espressos und die richtige Einstellung der Maschine.
Wie entsteht der Dampfdruck und welche Zubereitungsmethoden nutzen ihn?
In modernen Espressomaschinen wird der notwendige Dampfdruck meist durch elektrische Pumpen erzeugt, die einen konstanten und kontrollierten Druck gewährleisten. Es gibt jedoch verschiedene Methoden und Geräte, die den Dampfdruck auf unterschiedliche Weise herstellen und nutzen:
- Siebträgermaschinen: Diese Espressomaschinen nutzen elektrische Pumpen, um den idealen Dampfdruck von etwa 9 bar zu erzeugen.
- Kaffeevollautomaten: Auch Vollautomaten verwenden integrierte Pumpen, um den notwendigen Druck automatisch zu erzeugen.
- Handhebelmaschinen: Bei diesen Geräten entsteht Dampf durch Erhitzen des Wassers. Der Dampf sammelt sich in einem Kolben, in welchem der Dampfdruck durch das Betätigen eines Hebels manuell verstärkt wird.
- Espressokannen (Mokka-Kannen): Auch die klassische Espressokanne oder Bialetti arbeitet mit Dampfdruck. Sie nutzt jedoch nur den natürlichen Dampfdruck, der beim Erhitzen von Wasser entsteht. Auf diese Weise erreicht der Druck etwa 1,5 bar, was nicht für echten Espresso ausreicht, aber einen aromatischen starken Kaffee brüht.
- Dampfdruckgeräte mit Milchschaumdüse: Der Dampfdruck lässt sich nicht nur für die Kaffeeextraktion nutzen, sondern auch zum Aufschäumen von Milch. Viele Espressomaschinen haben eine separate Düse dafür, aus der Dampf mit einem Druck von etwa 1 bar strömt.
Ob Espresso mit Dampfdruck oder Filterkaffee: Bohnen gibt es bei Die Barista
Für die Zubereitung eines perfekten Espressos kommt es auf den richtigen Dampfdruck an. Daran besteht kein Zweifel. Aber die wichtigste Voraussetzung für einen aromatischen Kaffee ist eine aromatische Bohne. Bei Die Barista gibt es eine ausgezeichnete Auswahl an hochwertigen Kaffeebohnen, die handwerklich und stets frisch geröstet werden. Selbstverständlich unterscheiden wir nach Zubereitungsart. Denn nicht jede:r favorisiert starken, mit Dampfdruck zubereiteten Espresso … daher gibt es bei uns ebenso Bohnen für Filterkaffee, French Press und mehr. All unsere Kaffees zeichnen sich durch folgende Qualitätsmerkmale aus:
- Sorgfältige Auswahl: Wir beziehen unsere Bohnen von ausgewählten Plantagen, die unseren Qualitätsansprüchen gerecht werden.
- Vielfalt: Unser Sortiment umfasst eine breite Palette von Kaffeesorten, von milden bis zu kräftigen Röstungen, um jedem Geschmack zu entsprechen.
- Optimale Röstprofile: Alle Bohnen rösten wir schonend im Trommelröstverfahren und nach optimalen Parametern, um ihre spezifischen Geschmacksnoten hervorzuheben.
- Frische Röstung: Unsere Bohnen werden regelmäßig frisch geröstet, um ein maximales Aroma zu gewährleisten.
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