Muntermacher, Seelentröster, Wohlfühlgetränk – Bohnenkaffee kann alles
Bohnenkaffee gehört weltweit zu den beliebtesten Getränken und ist für viele Menschen ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags. Die Wahl der Kaffeebohnen, der Röstgrad und die Zubereitungsmethode haben großen Einfluss auf das Aroma und den Charakter des Kaffees. Erfahre hier viel Wissenswertes über Bohnenkaffee, seine Herkunft und Zubereitung. Im Online-Shop von Die Barista findest du übrigens leckeren Bohnenkaffee bequem zum Bestellen: Wir wählen unsere Bohnen sorgfältig aus, rösten schonend im Trommelröstverfahren und senden den Kaffee direkt an die Wunschadresse. Auf diebarista.com findest du außerdem alle Informationen über unser Kaffee-Catering für Messen und Events aller Art – einfach buchen und Gäste oder Kund:innen mit Kaffeeköstlichkeiten beeindrucken!
Was ist Bohnenkaffee?
Bohnenkaffee bezeichnet Kaffee, der aus gerösteten und anschließend gemahlenen Bohnen (den Samen) der Kaffeepflanze zubereitet wird. Der Begriff soll verdeutlichen, dass es sich um das „Original“ handelt. Hier erfolgt die Abgrenzung zu Ersatzkaffee, der u. a. aus Getreide oder Zichorienwurzeln gewonnen wird. Der gesamte Herstellungsprozess – vom Rösten der Kaffeebohnen bis zum Mahlen und Brühen – beeinflusst maßgeblich Geschmack und Aroma. Besonders wichtig ist die Röstung, da sie die charakteristischen Aromen und Nuancen des Kaffees hervorbringt. Je nach Röstgrad, der von hell bis dunkel variieren kann, verändert sich das Geschmacksprofil.
Es gibt weltweit rund 120 wilde Kaffeesorten, von denen jedoch über die Hälfte vom Aussterben bedroht ist. Für den Markt werden jedoch fast ausschließlich die Arten Arabica und Robusta angebaut – zusammen rund 98 % – in geringem Maß die Arten Liberica und Excelsa.
Bohnenkaffee spielt weltweit eine bedeutende kulturelle Rolle. In Ländern wie Italien, Brasilien oder Äthiopien ist der Kaffeegenuss tief in der Gesellschaft verwurzelt. Kaffeehäuser und Cafés sind soziale Treffpunkte, die Menschen zusammenbringen und Raum für Gespräche, Entspannung und Genuss bieten.
Herkunft und wirtschaftliche Bedeutung des Bohnenkaffees
Der Begriff „Bohnenkaffee“ setzt sich aus „Bohne“ und „Kaffee“ zusammen, wobei „Bohne“ auf das althochdeutsche Wort „bōna“ zurückgeht, das allgemein Hülsenfrüchte bezeichnete. Das Wort „Kaffee“ stammt ursprünglich aus dem Arabischen („qahwa“) und gelangte über das Türkische („kahve“) in die deutsche Sprache.
Die Geschichte des Bohnenkaffees reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als im Jemen erstmals Kaffeebohnen geröstet und aufgebrüht wurden. Von dort aus verbreitete sich der Kaffeehandel rasch über die arabische Welt nach Europa. Im 17. Jahrhundert erlebten Kaffeehäuser in Städten wie Wien, London und Paris einen Aufschwung und machten Bohnenkaffee zu einem festen Bestandteil der europäischen Kultur.
Heute zählt Bohnenkaffee zu den wichtigsten Handelsgütern der Welt. Große Anbauländer wie Brasilien, Vietnam und Kolumbien exportieren riesige Mengen an Kaffeebohnen, wodurch Kaffee zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor wird. Der Fokus auf nachhaltigen Anbau und fairen Handel nimmt zwar zu, ist aber noch immer viel zu gering. Denn Monokulturen, exzessiver Pestizideinsatz und unfairer Handel bedrohen nicht nur die Artenvielfalt und zerstören Landschaften und Lebensräume, sondern basieren außerdem auf der Ausbeutung der Menschen, die im Kaffeeanbau arbeiten. Nachhaltiger Kaffeeanbau mit umweltschonenden Anbaumethoden, Erhalt der Böden und faire Arbeitsbedingungen dagegen sichern die langfristige Verfügbarkeit von Bohnenkaffee.
Röstungen von Bohnenkaffee
Die Qualität von Bohnenkaffee hängt von der Frische der Bohnen und der Art der Zubereitung ab. Frisch gemahlene Bohnen und eine sorgfältige Zubereitung tragen entscheidend dazu bei. Der Röstprozess wiederum ist maßgeblich für die Geschmacksentwicklung des Bohnenkaffees. Während des Röstens kommt es zur sogenannten Maillard-Reaktion, bei der Zucker und Proteine in den Bohnen miteinander reagieren und für die typischen Röstaromen sorgen. Je nach Röstgrad unterscheidet sich der Geschmack:
- Helle Röstungen zeichnen sich durch fruchtige, leicht säuerliche Noten aus und lassen die ursprünglichen Aromen der Bohne stärker hervortreten.
- Mittlere Röstungen bewirken bei Bohnenkaffee ein ausgewogenes Aroma mit nussigen und schokoladigen Nuancen.
- Dunkle Röstungen bringen kräftige, karamellige und rauchige Aromen hervor und wirken oft etwas weniger säurebetont.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass dunkler gerösteter Bohnenkaffee mehr Koffein enthält. Tatsächlich nimmt der Koffeingehalt bei längerer Röstung leicht ab, sodass hellere Röstungen tendenziell mehr Koffein enthalten.
Zubereitungsarten von Bohnenkaffee
Bohnenkaffee lässt sich auf verschiedene Weisen zubereiten. Die Wahl der Methode beeinflusst das Aroma sowie die Intensität des Kaffees. Zu den bekanntesten Zubereitungsarten gehören:
- Filterkaffee: Eine der traditionellsten Methoden, bei der heißes Wasser langsam durch gemahlenen Bohnenkaffee in einem Papierfilter läuft.
- Espresso: Ein konzentrierter Kaffee, der unter hohem Druck in einer Siebträgermaschine oder einem Vollautomaten extrahiert wird.
- French Press: Grob gemahlener Bohnenkaffee wird mit heißem Wasser übergossen und nach einer kurzen Ziehzeit mit einem Metallfilter heruntergedrückt.
- AeroPress: Eine moderne Methode, die durch einen kurzen Brühvorgang und manuelle Pressung eine intensive Extraktion ermöglicht.
Je nach Region gibt es unterschiedliche Vorlieben: Während in Italien Espresso die bevorzugte Variante ist, trinken viele Menschen in den USA eher Filterkaffee. In Äthiopien hingegen hat die traditionelle Kaffeezeremonie einen besonderen Stellenwert.
Praktische Tipps zur Aufbewahrung und Zubereitung von Bohnenkaffee
Bohnenkaffee und seine Zubereitung ist eine Wissenschaft für sich – und für viele auch eine Lebensphilosophie. Informiere dich auf diebarista.com über viele weitere Kaffeethemen und bestelle hier auch gleich aromatischen Bohnenkaffee bequem im Online-Shop. Hier haben wir noch einige praktische Tipps, damit dein Bohnenkaffee perfekt gelingt:
- Kaffeebohnen bleiben am aromatischsten, wenn sie innerhalb von zwei bis vier Wochen nach dem Rösten verbraucht werden.
- Am besten bewahrt man Bohnenkaffee in einem luftdichten Behälter auf und schützt ihn vor Licht, Luft und Feuchtigkeit.
- Bohnenkaffee im Kühlschrank zu lagern, ist nicht empfehlenswert, da Kondenswasser die Bohnen beeinträchtigen kann. Ein trockener, kühler Ort ist ideal.
- Wer Kaffeebohnen länger aufbewahren möchte, kann sie einfrieren. Hierbei sollten sie jedoch luftdicht verschlossen sein, um Gefrierbrand und Aromaverlust zu vermeiden
- Der Mahlgrad sollte an die jeweilige Zubereitungsmethode angepasst werden: Feines Kaffeemehl eignet sich für Espresso, während für French Press oder Cold Brew ein grober Mahlgrad empfohlen wird.
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