Hochlandkaffee: Was zeichnet ihn aus und warum gilt er als besonders hochwertig?
Hoch oben in den Bergen Mittelamerikas, Afrikas und Asiens wächst er – der Hochlandkaffee. Lies auf diebarista.com, was genau der Begriff bezeichnet und warum Hochlandkaffee als besonders edel gilt. Darüber hinaus findest du auf unserer Webseite weiteres Wissen rund um das Thema Kaffee und alle Informationen zu unserem Kaffee-Catering für Messen und Events sowie zu unseren Kaffee-Konzepten für Firmen und Gastronomie. Jederzeit kannst du im Onlineshop von Die Barista ausgesuchten und handwerklich gerösteten Kaffee bestellen. Schau dich um und wähle nach deinem Geschmack!
Hochlandkaffee – was ist das?
Ganz einfach: Hochlandkaffee bezeichnet Kaffees, die in hochgelegenen Regionen zwischen 1.000 und 2.000 Metern über dem Meeresspiegel angebaut werden. Liegt das Anbaugebiet über 1.500 Metern, spricht man von reinem Hochlandkaffee. Diese Bedingungen sind ideal für die Arabica-Kaffeepflanze, die in der Höhenlage ein mildes, ausgeglichenes Klima und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit findet, welche die optimale Entfaltung der Bohnen unterstützt. Hochlandkaffee wird aufgrund seines langsamen Reifeprozesses geschätzt, der ihm eine feine Aromavielfalt und einen ausgewogenen, häufig an Schokolade erinnernden Geschmack verleiht. Hochlandkaffees gelten als besonders hochwertig und sind beliebt bei Kenner:innen weltweit.
Anbauländer und Verbreitungsgebiete
Kaffeeanbau verlangt besondere klimatische Voraussetzungen, die man in den Ländern rund um den Äquator findet. Hier herrschen das ganze Jahr über gleichmäßige Temperaturen und hohe Niederschlagsmengen: optimale Bedingungen für die Kaffeepflanze. Für Hochlandkaffee braucht es zudem hohe Berge. Je weiter oben das Anbaugebiet in den Bergen liegt, desto niedriger ist die Jahresdurchschnittstemperatur. Und je kühler es ist, desto länger braucht die Kaffeekirsche zum Reifen – oder anders ausgedrückt: desto länger hat sie Zeit, ihre Aromen zu entwickeln.
Ideal für Hochlandkaffees sind die Gebirge mit teilweise nährstoffreichen vulkanischen Böden in Lateinamerika. Hier sind Costa Rica, Kolumbien und Guatemala bedeutende Produzenten hochwertiger Hochlandkaffees. Äthiopien und Kenia in Afrika sind ebenso bekannt für ihren erlesenen Hochlandkaffee, insbesondere mit fruchtigen und blumigen Noten. Auch in Asien wachsen Hochlandkaffees. Einige der bekanntesten Sorten kommen aus Indonesien, wo die einzigartigen Anbaubedingungen zu markanten Aromen führen. Die geographischen Gegebenheiten, unterschiedliche Temperaturen in den Höhenlagen und spezielle Bodenbeschaffenheiten verleihen den Hochlandkaffees aus verschiedenen Regionen eine große Vielfalt an unterschiedlichen Geschmacksprofilen.
Besondere Qualität und Aromavielfalt
Die Qualität von Hochlandkaffees hängt maßgeblich mit den längeren Reifezeiten in den Höhenlagen zusammen, die den Kaffeekirschen erlauben, ein feineres und vielschichtiges Aroma zu entwickeln. Die durchschnittliche Reifezeit der Kirschen beträgt hier im Gebirge etwa zehn Monate. Doch die Höhenlage allein macht noch keinen exzellenten Kaffee, und allein der Zusatz „Hochland“ macht den Kaffee noch nicht zu etwas Besonderem. Auch Faktoren wie die Bodenbeschaffenheit, das Mikroklima und die natürlichen Gegebenheiten sowie das Zusammenspiel mit anderen Pflanzen wie beispielsweise schattenspendenden Bäumen in den Anbaugebieten spielen eine zentrale Rolle für die Qualität. Hochlandkaffee, der in ökologisch intakten Waldregionen wächst, profitiert von der dortigen Vielfalt und den Schutzmechanismen, die diese Umgebung bietet. So gelten wild unter natürlichen Bedingungen wachsende Hochlandkaffees als besonders hochwertig.
Aufwendige Ernte für beste Qualität
Die Ernte von Hochlandkaffee erfolgt häufig mit der „Picking“-Methode in Handarbeit, um die reifen Kirschen gezielt auszuwählen und die Bohnen zu schonen. Dies ist besonders wichtig, da hochwertige Hochlandkaffees eine selektive Pflückung voraussetzen, bei der nur reife Kirschen geerntet werden. Der manuelle Ernteprozess ist arbeitsintensiv und erfordert viel Erfahrung, da die Bohnen an verschiedenen Zweigen und Höhen unterschiedlich schnell reifen. Einige Produzent:innen nutzen jedoch bei weniger exklusiven Hochlandkaffees maschinelle Ernteverfahren, um den Prozess zu beschleunigen und die Kosten zu reduzieren. Der Einsatz von Handarbeit wirkt sich jedoch positiv auf die Endqualität des Kaffees aus und ist einer der Gründe, warum Hochlandkaffees im Allgemeinen einen höheren Preis haben.
Im Überblick: die Unterschiede zwischen Hochlandkaffee und Tieflandkaffee
Anbauhöhe:
- Hochlandkaffee: Anbau in Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Bei den kühleren Temperaturen reifen die Kaffeekirschen langsamer.
- Tieflandkaffee: Wächst in niedrigeren Lagen, meist unter 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die Reifung erfolgt aufgrund der wärmeren Temperaturen schneller.
Kaffeepflanzenarten:
- Hochlandkaffee: Fast immer wird Arabica-Kaffee in Hochlagen angebaut. Arabica ist bekannt für seine feinen und vielfältigen Aromen.
- Tieflandkaffee: Hier wird häufig die Robusta-Pflanze angebaut, die auch bei wärmeren und schwankenden Temperaturen gedeiht und widerstandsfähiger gegen Schädlinge ist.
Geschmack und Aroma:
- Hochlandkaffee: Durch die langsame Reifung entwickeln Hochlandkaffees ein komplexes Aromaprofil, das oft fruchtige und florale Noten sowie eine lebhafte Säure aufweist.
- Tieflandkaffee: Geschmacklich weniger komplex, weniger Säure und stattdessen oft erdige, nussige Noten. Robusta-Kaffee ist kräftiger und herber als Arabica-Kaffee.
Qualitätsunterschiede:
- Hochlandkaffee: Gilt durch seine komplexen Aromen und die aufwendigere Handernte als hochwertiger und wird oft als Spezialitätenkaffee gehandelt.
- Tieflandkaffee: Robusta-Kaffees aus Tieflandgebieten werden oft für Kaffee-Mischungen verwendet, da sie mehr Koffein und eine kräftigere Note aufweisen.
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