Americano: Der verlängerte Espresso mit Geschichte
Mild, aromatisch und elegant – der Caffè Americano ist die wohl bekannteste Variante des verlängerten Espressos. Während der Espresso für Intensität, Dichte und italienische Kaffeekultur steht, bietet der Americano eine leichtere und bekömmlichere Alternative, die vor allem in längeren Genussmomenten geschätzt wird. Er vereint die Essenz des Espressos mit der Fülle einer größeren Tasse Kaffee. Ob am Morgen als sanfter Start in den Tag oder nachmittags als Begleiter einer kleinen Pause – der Americano erfreut sich weltweit großer Beliebtheit und ist mehr als nur ein „verdünnter“ Espresso. Lerne auf diebarista.com mehr über Kaffeespezialitäten und bestelle die passenden Bohnen gleich im Onlineshop! Buche hier außerdem ein professionelles Kaffee-Catering mit Barista für dein nächstes Event oder entdecke die individuellen Kaffeekonzepte von Die Barista für Unternehmen!
Was ist ein Caffè Americano?
Ein Americano ist ein Espresso, der mit heißem Wasser verlängert wird. Dadurch entsteht ein Getränk, das optisch und in der Füllmenge an Filterkaffee erinnert, geschmacklich jedoch näher beim Espresso bleibt. Typischerweise werden zu einem Espresso von etwa 30 Millilitern rund 60 bis 120 Milliliter heißes Wasser hinzugefügt. Das Ergebnis ist ein Kaffee, der milder wirkt als ein Espresso, gleichzeitig aber dessen aromatische Intensität und Crema bewahrt. Viele Kaffeetrinker:innen bevorzugen den Americano, weil er weniger stark ist, aber dennoch die typische Würze und Aromavielfalt eines Espressos enthält.
Der Caffè Americano – wo kommt er her?
Die Ursprünge des Caffè Americano reichen zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Amerikanische Soldaten, die in Italien stationiert waren, empfanden den klassischen Espresso oft als zu stark und ungewohnt. Um den Geschmack ihrem heimischen Filterkaffee anzunähern, verdünnten sie den Espresso mit heißem Wasser – und so entstand der „Caffè Americano“. Der Name verweist also auf seine „Erfinder“ und ersten Konsumenten. Von Italien aus verbreitete sich diese Variante nach und nach in andere Länder und entwickelte sich zu einer festen Größe in der internationalen Kaffeekultur. Heute gilt der Americano als Symbol für die Verschmelzung italienischer Kaffeetradition mit amerikanischen Vorlieben für größere und mildere Tassen Kaffee.
Was ist der richtige Kaffee für einen Americano?
Damit ein Americano gelingt, kommt es vor allem auf die Auswahl der richtigen Bohnen und die perfekte Röstung an. Klassisch werden Mischungen aus Arabica- und Robusta-Bohnen eingesetzt, um sowohl elegante Fruchtnoten und feine Säuren als auch stärkeren Körper und eine stabilere Crema zu erzielen. Die Röstung sollte dunkler sein als bei Filterkaffee, um die Bitterstoffe zu reduzieren und den karamellisierten Aromen Raum zu geben. Besonders wichtig ist auch der Mahlgrad: Für den Americano wird – wie beim Espresso – ein sehr feines Mahlgut verwendet, da die Basis immer ein vollwertiger Espresso ist. Ebenso entscheidend ist die Extraktion: Nur, wenn der Espresso präzise gebrüht wird, kann auch der Americano sein harmonisches Geschmacksprofil entfalten.
Zubereitung des Americanos – worauf ist zu achten?
Die Zubereitung eines Americanos unterscheidet sich in einem entscheidenden Schritt vom klassischen Espresso: dem Hinzufügen von heißem Wasser. Zunächst wird ein Espresso nach den üblichen Parametern gebrüht – feiner Mahlgrad, rund 25 Sekunden Extraktionszeit, 25 bis 30 Milliliter in der Tasse. Anschließend wird dieser Espresso mit der gewünschten Menge an heißem Wasser aufgefüllt. Dabei ist die Reihenfolge nicht ganz unwichtig: Gibt man das Wasser zuerst in die Tasse und zieht den Espresso darüber, spricht man vom „Long Black“, einer etwas kräftigeren australisch-neuseeländischen Variante. Wird das Wasser dagegen nach dem Espresso hinzugefügt, entsteht der klassische Americano. Allgemein gilt übrigens: Die Crema bleibt besser erhalten, wenn das Wasser zuerst in der Tasse ist.
Was ist der Unterschied zwischen Americano, Lungo und Ristretto?
Obwohl Americano, Lungo und Ristretto alle auf Espresso basieren, unterscheiden sie sich deutlich in Zubereitung und Charakter. Der Americano ist ein regulärer Espresso, der nach dem Brühvorgang mit heißem Wasser verlängert wird. Dadurch bleibt die Extraktion selbst unverändert, das Getränk wirkt aber milder und voluminöser. Beim Lungo hingegen wird während der Zubereitung mehr Wasser durch das Kaffeemehl gepresst – die Extraktion dauert also länger, was zu einem weniger intensiven, aber manchmal auch leicht bitteren Geschmack führt. Der Ristretto wiederum ist das genaue Gegenteil: ein extrem kurzer Espresso, der mit weniger Wasser und kürzerer Extraktionszeit gebrüht wird. Er ist deshalb besonders kräftig, dicht und konzentriert.
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