Espresso: Klein, stark, legendär – der Caffè aus Italien
„Heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe“ – so muss laut dem französischen Politiker Talleyrand-Périgord ein Espresso sein. Daran hat sich seit der Französischen Revolution im Grunde nichts geändert. Der kleine, konzentrierte Kaffee mit der charakteristischen Crema hat sich zu einem Symbol italienischer Kaffeekultur entwickelt und ist heute in der ganzen Welt beliebt. Ob als kurzer Energiekick oder als Basis für Kaffeespezialitäten – Espresso steht für Intensität und Authentizität. Auf diebarista.com finden Kaffeeliebhaber nicht nur vielerlei Informationen rund um Espresso und Kaffee, sondern auch leckere Sorten, hochwertig und frisch geröstet: jetzt im Onlineshop bestellen! Auch wer sich über die Kaffeekonzepte von Die Barista oder aber unser professionelles Kaffee-Catering für Events und Messen informieren möchte, ist hier richtig!
Was ist ein Espresso?
Ein Espresso ist ein konzentrierter Kaffee, der unter hohem Druck gebrüht wird. Typischerweise werden etwa 25 bis 30 Milliliter Wasser in rund 25 Sekunden durch fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst. Das Ergebnis: ein kräftiges, aromatisch dichtes Getränk mit einer goldbraunen Crema an der Oberfläche. Diese Crema entsteht durch emulgierte Kaffeeöle und feinste Schwebstoffe – sie ist ein Qualitätsmerkmal für gelungenen Espresso.
Im Unterschied zu Filterkaffee ist Espresso nicht nur stärker im Geschmack, sondern auch vielseitiger in seiner Verwendung. Er bildet die Grundlage für Getränke wie Cappuccino, Latte Macchiato oder Americano. Die Zubereitung erfordert Präzision und Erfahrung – von der Wahl der Bohne über den Mahlgrad bis zur Extraktionszeit.
Herkunft des Espresso
Der Ursprung des Espresso liegt im norditalienischen Mailand, wo um die Wende zum 20. Jahrhundert erstmals Kaffee auf diese besondere Weise zubereitet wurde. Serviert wurde das Getränk traditionell im Stehen direkt am Tresen der Bar. Vor der Verbreitung moderner Brühmethoden setzte man beim Brühen von Espresso ausschließlich auf Dampf. Und so erklärt sich auch die Herkunft der Bezeichnung „Espresso“: Bereits zwischen 1840 und 1870 kamen sogenannte „Kaffeelokomotiven“ auf – dampfbetriebene Geräte, deren Name auf die Parallele zu den damals modernen und aufregenden Dampfloks anspielte. Luigi Bezzera griff diese Assoziation auf, als er 1901 in Mailand die erste Maschine für „caffè espresso“ patentieren ließ: Der Begriff „Espresso“ leitet sich ab von der englischen Bezeichnung „express“ für Schnellzüge, die im 19. Jahrhundert gebräuchlich war und die Geschwindigkeit der Zubereitung betonte.
Die perfekte Bohne für Espresso – Qualitätsmerkmale
Für einen gelungenen Espresso spielt die Wahl der Bohne eine entscheidende Rolle. Typisch sind Mischungen aus Arabica- und Robusta-Bohnen: Arabica sorgt für feine Aromen und Säure, während Robusta für Körper, Fülle und eine stabile Crema verantwortlich ist.
Auch die Röstung ist ein zentrales Qualitätsmerkmal. Espresso-Röstungen sind meist dunkler als Röstungen für Filterkaffee, da dadurch Bitterstoffe reduziert und karamellisierte Aromen betont werden. Ein schonendes Trommelröstverfahren bringt die Nuancen der Bohne optimal zur Geltung und verhindert, dass sie verbrannt schmeckt.
Darüber hinaus ist der Mahlgrad entscheidend: Er muss sehr fein sein, damit das Wasser unter Druck in der richtigen Zeit durch das Kaffeemehl fließt. Ein zu grober Mahlgrad führt zu dünnem, saurem Espresso, ein zu feiner zu überextrahiertem, bitterem Geschmack. Auch die richtige Extraktionszeit – etwa 25 Sekunden – ist entscheidend, um die geschmackliche Balance zu erreichen.
Typische Fehler bei der Espressozubereitung und ihre Ursachen
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Bitterer Geschmack entsteht z. B. durch eine zu hohe Brühtemperatur, einen zu feinen Mahlgrad oder zu starkes Andrücken des Kaffeemehls; auch Überextraktion, eine übermäßige Kaffeemenge oder zu hoher Druck können verantwortlich sein.
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Saurer Geschmack kann auftreten bei zu saurem oder zu weichem Wasser, einer zu niedrigen Brühtemperatur oder einem zu groben Mahlgrad; ebenso durch zu helle Röstungen, Unterextraktion oder eine ungeeignete Kaffeesorte.
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Fremdgeschmack rührt meist von minderwertigen oder überlagerten Bohnen her, manchmal auch von gechlortem Wasser oder der falschen Kaffeesorte.
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Zu wenig Aroma kann an einer zu geringen Kaffeemenge, alten Bohnen oder einem zu groben Mahlgrad liegen; auch zu wenig Druck beim Tampern oder zu viel Wasser lassen den Espresso dünn schmecken.
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Zu wenig Crema entsteht bei zu grobem Mahlgrad, zu lockerem Tampern oder alten Bohnen; auch eine verschmutzte Tasse oder Maschine kann den Effekt verstärken.
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Crema ohne Stand: kommt meist durch eine zu heiße oder zu kalte Tasse oder durch einen zu niedrigen Wasserdruck zustande.
Mit etwas Übung und der richtigen Ausstattung gelingt es jedoch, Espresso in gleichbleibend hoher Qualität zuzubereiten – sowohl zu Hause als auch im professionellen Bereich.
Variationen von Espresso
Konzentriert, verdünnt, heiß, kalt, mit Milch oder einem Schnaps: Der klassische Espresso ist die Basis für viele beliebte Kaffeevarianten. Zu den bekanntesten italienischen Espresso-Spezialitäten gehören:
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Ristretto und Americano: Espresso mit besonders wenig Wasser bzw. mit heißem Wasser verlängert.
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Lungo: länger extrahierter Espresso, dadurch milder und weniger intensiv.
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Cappuccino: Espresso kombiniert mit cremig aufgeschäumter Milch.
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Latte Macchiato: Espresso, in warme Milch gegossen, oft in Schichten serviert.
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Cafè corretto: Espresso mit Spirituosen, meist Grappa oder Sambuca.
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Affogato: Espresso mit einer Kugel Vanilleeis.
Die Barista: Espresso bestellen & Kaffee-Catering buchen
Wer Espresso in höchster Qualität genießen möchte, sollte bei der Wahl der Bohnen keine Kompromisse eingehen. Im Onlineshop auf diebarista.com findest du frisch geröstete Kaffeesorten, die im traditionellen Trommelröstverfahren von Hand geröstet werden. Die Bohnen stammen aus sorgfältig ausgewählten Anbaugebieten und sind sowohl für Siebträgermaschinen und Vollautomaten als auch für andere Zubereitungsmethoden geeignet.
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