Kaffeepulver
Am besten frisch & richtig gemahlen – viel Wissenswertes rund ums Kaffeepulver für volles Aroma
Kaffeepulver entsteht durch das Mahlen gerösteter Kaffeebohnen. Der Mahlgrad beeinflusst dabei maßgeblich das Aroma des aufgebrühten Kaffees. Auf diebarista.com lesen Sie, warum sowohl zu grob als auch zu fein gemahlenes Kaffeepulver problematisch sein kann und warum Frische beim Mahlen von entscheidender Bedeutung ist. Im Online-Shop finden Sie eine Auswahl exzellenter Kaffeebohnen, die Sie selbst mit Ihrer Kaffeemühle zu Kaffeepulver mahlen können. Falls Sie Kaffee auf einer Veranstaltung servieren möchten, empfehlen wir unser Kaffee-Catering für Business-Events und Messen. Das Team von Die Barista steht Ihnen auch gerne zur Verfügung, um ein individuelles Kaffeekonzept für Ihr Unternehmen zu erstellen. Zögern Sie bitte nicht, einfach anzufragen!
Perfektes Kaffeepulver: abhängig von Mahlgrad, Struktur und Frische
Neben der Auswahl der richtigen Kaffeebohne sind drei Dinge für die Qualität des Kaffeepulvers – oder auch Kaffeemehls – entscheidend: 1.) der Mahlgrad, 2.) die konstante Körnung und 3.) die Frische. Die Mahlstärke bzw. die Feinheit des Kaffeepulvers sollte nach der Zubereitungsmethode des Kaffees bestimmt werden. Je feiner das Kaffeemehl ist, desto größer ist die relative Oberfläche und desto schneller werden beim Brühen die Aromen extrahiert. Kaffeepulver für die langsam ziehende French-Press-Zubereitung sollte daher deutlich gröber sein als jenes für einen Espresso, bei dem das Wasser mit Dampfdruck durch das Kaffeepulver gepresst wird. Die Konstanz der Körnung wiederum hängt stark von der verwendeten Kaffeemühle ab. Wichtig ist, das Kaffeepulver vor der Zubereitung möglichst frisch zu mahlen, denn nur innerhalb von Stunden nach dem Mahlvorgang verliert es leider einen großen Teil seiner Aromen.
Worauf ist beim Mahlen des Kaffeepulvers zu achten?
Für die Qualität des Kaffeepulvers spielt die Auswahl der Kaffeemühle eine wichtige Rolle. Hierbei sind insbesondere die Mahlwerkart und die Einstellmöglichkeiten wichtig. Eine hochwertige Mühle liefert gleichmäßiges Mahlgut für verschiedene Zubereitungsmethoden, denn eine möglichst konstante Korngröße des Pulvers sorgt für ein ausgewogenes Brühergebnis. Bei Kaffeemühlen wird zwischen verschiedenen Varianten unterschieden: Dies sind einerseits Schlagmessermühlen, die die Bohnen nicht im eigentlichen Sinne mahlen, sondern sie mit einem rotierenden Messer zertrümmern. Hier ist viel Erfahrung gefragt, denn Sie müssen den tatsächlichen Mahlgrad des Kaffeepulvers anhand der Dauer des Vorgangs einschätzen, können ihn aber nicht zuvor einstellen. Die praktische Alternative sind Kegel- und Scheibenmahlwerke. Kegelmahlwerke sind bekannt für ihre gleichmäßige Mahlkonsistenz, während Scheibenmahlwerke eine höhere Drehzahl bieten und für eine schnellere Mahlleistung sorgen.
Wie fein oder grob sollte das Kaffeepulver sein?
Die Körnung des Kaffeepulvers ist von entscheidender Bedeutung für das Geschmackserlebnis. Jede Zubereitungsmethode hat einen bestimmten Mahlgrad, der das Aroma und die Intensität am besten hervorbringt. Für die French-Press-Zubereitung und das Cold-Brew-Verfahren eignet sich grob gemahlenes Kaffeepulver, da das Wasser während der langen Extraktionszeit, die Aromen optimal aufnehmen kann. Ein mittlerer Mahlgrad ist ideal für Handfilter und Filter-Kaffeemaschinen, während für Espressomaschinen feines Kaffeemehl am besten ist, um eine intensive Aromatisierung zu erreichen. Die Auswahl des richtigen Mahlgrads für das Kaffeepulver ist entscheidend, um unerwünschte Bitterkeit oder Wässrigkeit im Geschmack zu vermeiden. Dafür braucht der oder die Barista neben dem technischen Equipment auch sein eigentliches „Handwerkszeug“: viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Warum sollte Kaffeepulver immer frisch gemahlen sein?
Nach der Röstung gibt Kaffee noch bis zu zwei Monate lang Gase ab, vor allem Kohlendioxid. In hochwertigen Verpackungen von Kaffeebohnen sind daher sogenannte Aromaventile eingearbeitet, durch die diese Gase entweichen können. Anders bei vorgemahlenem Kaffeepulver: Dies wird meist zusammengepresst und luftdicht verpackt. Dadurch wird verhindert, dass die Gase entweichen können. Darunter leidet die Qualität des Kaffeepulvers. Aber auch ohne luftdichte Verpackung ist eine längere Lagerung von Kaffeepulver nicht ratsam. Denn Kaffeepulver verliert schon nach kurzer Zeit – innerhalb von Stunden – einen Großteil seiner Aromen. Das gilt umso mehr, je feiner das Kaffeemehl ist. Kaffeeliebhaber:innen wissen es längst: Für wirklichen Kaffeegenuss sollten Sie die Bohnen also immer frisch und nach Bedarf mahlen.