Die Siebträgermaschine: für authentischen Kaffeegenuss
Mit der Siebträgermaschine den Brühvorgang selbst definieren
Die Siebträgermaschine bzw. korrekterweise die Espressomaschine mit Siebträger ist die perfekte Zubereitungsmethode für Liebhaber italienischer Kaffeespezialitäten wie Caffè Crema oder Espresso. Im Gegensatz zum Kaffeevollautomaten befüllen Sie bei der Siebträgermaschine das Sieb von Hand und können die verschiedenen Faktoren des Brühprozesses individuell variieren. Auf shop.diebarista.com erfahren Sie mehr darüber. Auch können Sie hier gleich verschiedene Kaffeesorten für Ihre Siebträgermaschine bestellen. Informieren Sie sich außerdem über unser Kaffee-Catering für Messen und Veranstaltungen und die Kaffeekonzepte von Die Barista für Gastronomie, Hotels und Unternehmen. Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot!
Der Barista als Kaffee-Künstler: individuelle Zubereitung mit der Siebträgermaschine
Für einen authentischen Espresso wie in der italienischen Kaffee-Bar ist der hohe Druck von etwa 9 bar bei einer Siebträgermaschine entscheidend. Durch diesen Druck bildet sich die für Espresso oder Caffè Crema typische Crema. Die Siebträgermaschine ermöglicht es Ihnen außerdem, die Faktoren des Brühprozesses nach individuellem Geschmack zu variieren. So beeinflussen zum Beispiel die Auswahl der Kaffeebohnen, die Kaffeemenge, der Mahlgrad, aber auch die Brühtemperatur und die Extraktionszeit das Ergebnis. Ein:e gute:r Barista macht mit einer Siebträgermaschine durch die richtige Kombination dieser Faktoren den Kaffee zum Kunstwerk. Hier kommt es auf Wissen, Erfahrung und Präzision an!
Bauweisen von Siebträgermaschinen
Siebträgermaschinen unterscheiden sich nach ihrer Bauweise und nach den Zusatzfunktionen. Zusatzfunktionen sind beispielsweise ein Timer, ein Tassenwärmer an der Oberseite oder auch ein automatischer Milchschaumbereiter. Bei der Bauart wiederum gibt es drei Haupttypen:
Einkreiser Siebträgermaschinen: Diese Maschinen nutzen einen einzelnen Boiler sowohl für die Kaffeezubereitung als auch für die Dampferzeugung. Sie zeichnen sich durch ihre einfache, effiziente Bauweise aus und sind eine kompakte Lösung mit präziser Temperatur- und Druckkontrolle.
Zweikreiser Siebträgermaschinen: Mit zwei separaten Heizkreisläufen – einem für Espresso und einem für Dampf – ermöglichen diese Maschinen die gleichzeitige Zubereitung von Espresso und das Aufschäumen von Milch. Sie sind besonders geeignet für die Zubereitung von Getränken wie Cappuccino oder Caffè Latte.
Dualboiler Siebträgermaschinen: Diese professionellen Geräte bieten dank zweier separater Boiler – einem für die Kaffeezubereitung und einem für die Dampferzeugung – höchste Präzision und Kontrolle. Denn sie ermöglichen es, Brühtemperatur und Dampfdruck unabhängig zu steuern.
Thermoblock Siebträgermaschinen: Anstelle eines Boilers verwenden diese Maschinen ein Heizsystem, das Wasser schnell bei Bedarf erhitzt. Diese Bauweise ist ideal für Kaffeeliebhaber:innen, die eine schnelle und unkomplizierte Zubereitung ohne Qualitätseinbußen schätzen.
Die Wasserversorgung für die Siebträgermaschine
Weiterhin wird bei Siebträgermaschinen nach der Art der Wasserversorgung unterschieden. So hat eine Siebträgermaschine entweder einen integrierten Wassertank, einen Anschluss an das Leitungswassernetz oder beides.
- Siebträgermaschine mit Wassertank: Der Tank wird nach Bedarf gefüllt. Das Fassungsvermögen beträgt üblicherweise 1,5 bis 2,5 Liter für den privaten Gebrauch und bis zu 5 Liter in der professionellen Nutzung.
- Siebträgermaschinen mit Wasseranschluss: Komfortable Variante, bei der die Maschine direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen wird.
- Siebträgermaschinen mit kombinierter Wasserversorgung: Bei diesen Geräten ist je nach Aufstellort ein flexibler Wechsel zwischen beiden Arten der Wasserversorgung möglich.
Tipps für die Kaffeezubereitung mit der Siebträgermaschine
Gut Ding will Weile haben. Mit einer Siebträgermaschine wird die Kaffeezubereitung zur Zeremonie. Es beginnt damit, dass Sie die Kaffeemaschine zum Aufheizen ein paar Minuten früher einschalten müssen. Bestenfalls wärmen Sie den Siebträger vor, indem Sie einen Brühvorgang ohne Kaffeemehl durchführen.
Für den klassischen Espresso brauchen Sie dann etwa acht Gramm Kaffeemehl, was ungefähr zwei leicht gehäuften Kaffeelöffeln entspricht. Soll der Espresso besonders stark sein, können Sie je nach Geschmack auch bis zur doppelten Menge Kaffeemehl nehmen. Mahlen Sie das Kaffeepulver direkt vor der Zubereitung möglichst immer frisch und auf sehr feiner Mahlstufe. Denn bei einer Siebträgermaschine wird das Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst und für die volle Aromaentfaltung muss das Mehl wegen der kurzen Kontaktzeit sehr fein gemahlen sein.
Füllen Sie das Kaffeepulver anschließend in den Siebträger und verteilen Sie es mit dem Finger oder durch leichtes Klopfen gleichmäßig. Mit dem Tamper drücken Sie den Kaffee nun fest an. Spannen Sie den Siebträger jetzt ein und starten Sie den Brühvorgang. Nach knapp 30 Sekunden Durchlaufzeit wird der herauslaufende Kaffee hell. Nun sind die Aromen aus dem Kaffeemehl gelöst und weiter durchlaufendes Wasser „verdünnt“ den Kaffee nur noch.